World Class Manufacturing (WCM) ist ein Konzept, das in den 1980er Jahren erschien und es ermöglichte, die Faktoren zu identifizieren, die bestimmte Gruppen zu einem überwältigenden Erfolg geführt hatten, um ihnen schließlich als wichtige Akteure der globalen Industrie zu etablieren. Dieses WCM-Prinzip beschreibt die verschiedenen Schritte, die es einem Unternehmen schrittweise ermöglichen, seine gesamte Produktion zu optimieren: Der Platz des Einzelnen steht im Vordergrund und bestimmt den Erfolg der Umsetzung einer solchen Strategie.
Was sind die Geheimnisse der Unternehmen, die dank dieses Konzepts erfolgreich waren, wie Toyota oder FIAT?
Wirkung des WCM in der Industrie
World Class Manufacturing ist ein komplettes Managementsystem, das entwickelt wurde, um die Leistung eines Unternehmens zu verbessern, indem es Industrieabfälle (Überbestände, Produktionsabfälle usw.) in direkter Linie mit schlanker Produktion (von English lean manufacturing) beseitigt. Der gesamte Prozess ist in der Tat auf eine signifikante Qualitätsverbesserung, Produktivität, eine signifikante Reduzierung von Ausfällen und Kundenzufriedenheit ausgerichtet. Um diese Strategie erfolgreich umzusetzen, muss das gesamte Team einbezogen werden und über alle möglichen Ressourcen verfügen.
Das Management muss diesen Weg auch einschlagen, indem es auf die neuen Techniken achtet, seine Prozesse kritisch betrachtet und eine gewisse Offenheit bewahrt. Schließlich müssen Führungskräfte klare Ziele setzen, um ihre Teams zum Erfolg zu führen und zu motivieren. Das Interesse des WCMs liegt in der Entwicklung eines auf Fortschritt ausgerichteten kollektiven Geistes.
Auch wenn der WCM-Prozess relativ langwierig zu sein scheint, ist es wichtig, ihn Schritt für Schritt zu verfolgen und dabei das Potenzial der Teams nie zu vernachlässigen: sie sind nämlich die, die den Erfolg eines ganzen Unternehmens sicherstellen. Im Rahmen dieses Ansatzes sind auch TPM (Total Productive Maintenance) und RCM (Reliability Centered Maintenance, zuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung) eng miteinander verknüpft.
Um mehr darüber zu entdecken:
TPM and Industrial Maintenance: Examples and Definition
RCM: Definition and How To Successfully Implement It
Die 10 Säulen des WCM
Vor der Implementierung sollen Unternehmen wissen, dass der WCM-Ansatz auf zwei Hauptkomponenten basiert.
In einem ersten Schritt ist es entscheidend, dass die Strukturen ihre Aufmerksamkeit auf die Methode, die sie anwenden werden, und die Ergebnisse, die sie erzielen wollen richten. Es ist unerlässlich, rigorose Mittel einzusetzen, die auf den zehl Säulen basieren, auf denen diese Methode beruht.
Zweitens bleibt diese Strategie wirkungslos, wenn sie die Unternehmenskultur oder das bestehende Management nicht respektiert. Hier stehen die Prinzipien und Werte, auf denen die Struktur basiert, an erster Stelle und bestimmen den Geist, in dem jeder später arbeiten wird. Ohne eine von allen akzeptierte, gut etablierte Unternehmenskultur kann die WCM-Methode nicht funktionieren.
Säule 1 – Hygiene und Sicherheit
Diese erste Säule betrifft die Umwelt, in der die Betreiber arbeiten. Die geltenden Normen müssen natürlich strikt eingehalten werden, um optimale Arbeitsbedingungen zu gewährleisten und das Unfallrisiko zu beseitigen.
Säule 2 – Logistik
Ziel ist es, die Prinzipien der schlanken Produktion (lean manufacturing) Schritt für Schritt zu wiederholen, die darin bestehen, all Formen von Verschwendung auf allen Stufen der Produktionskette schrittweise zu beseitigen.
Säule 3 – Kostenverteilung
Diese Säule bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, die finanziellen Auswirkungen der verschiedenen Probleme, die sie auf ihre Produktionskette identifiziert, zu messen, um sich ihnen besser zu stellen und sich ihrer Auswirkungen bewusst zu machen.
Säule 4 – Gezielte Verbesserung
Diese vierte Säule basiert auf der Kaizen-Methode und zielt daher darauf ab, gezielte Verbesserungsprojekte unter ständiger Einbeziehung aller Mitarbeiter durchzuführen. Die Anwendung dieser Methode wird zur Schaffung von Know-how mit hoher Wertschöpfung in den Teams führen, die auf eine Reihe von Managementinstrumenten zurückgreifen können.
Säule 5 – Qualitätskontrolle
Diese Säule spiegelt die Logistik-Säule wider und basiert wiederum auf dem Prinzip der schlanken Produktion, das entscheidend für die Strategie, die Unternehmen umsetzen müssen. Qualität muss im Vordergrund des Herstellungsprozesses stehen, um eine optimierte Produktion ohne Fehler und Abfälle zu gewährleisten.
Säule 6 – Autonome Tätigkeit
Dabei ist es wichtig, die Mitarbeiter zur Entwicklung oder zum Erwerb von Fähigkeiten zu ermutigen. Im Rahmen des WCM wird es dann erlässlich, die autonome Wartung in kapitalintensiven Bereichen zu übernehmen und den Arbeitsplatz entsprechend zu organisieren.
Die IPS-Software Mobility Work ermöglicht es Bedienern und Technikern, autonom zu sein: Erstellung von Aufgaben, Wartungspläne, Benachrichtigungen für jede neue Aktivität…
Säule 7 – Professionelle Wartung
Ziel ist es dann, ein effizientes Instandhaltungsmodell zu etablieren, um die Verfügbarkeit der Ausstattungen schrittweise zu erhöhen. Es reduziert die Kosten und hält sie auf dem neuesten Stand.
Säule 8 – Kundenzufriedenheit
Natürlich impliziert WCM, dass Unternehmen jederzeit die volle Kundenzufriedenheit gewährleisten müssen. So muss beispielsweise die Bearbeitungszeit optimiert und die Reklamationsrate auf ein Minimum reduziert werden. Dafür müssen Unternehmen die Bedürfnisse ihrer Kunden klar erkennen und angemessen reagieren.
Säule 9 – Teamentwicklung
Unter der Annahme, dass der Erfolg der Strategie von einer ganzen Gruppe abhängt, müssen die Personen, aus denen sie besteht, gebildet werden. Jeder muss seinen Platz in der Kette finden: die Mitarbeiter müssen sich der geltenden Methoden und Standards bewusst sein und die notwendigen Fähigkeiten erwerben. Um eine reibungslose Einführung von WCM zu gewährleisten, ist die menschliche Komponente absolut notwendig, deshalb müssen Unternehmen zwangsläufig Zeit damit verbringen, ihre Teams zu bilden.
Säule 10 – Umwelt und Energie
Dieser Aspekt wird zwar allzu oft übersehen, ist aber dennoch ein wesentlicher Bestandteil des WCM. Um sich umweltbewusst zu verhalten und damit ihre Strategie zu perfektionieren, müssen Unternehmen Maßnahmen zur Erhaltung der Umwelt und zu erheblichen Energieeinsparungen ergreifen.
Autonome Wartung als zusätzlicher Erfolgsfaktor
Diese Form der industriellen Wartung das WCM widerspiegelt, weil ihr Ziel darin besteht, Bedienern und Wartungstechnikern mehr Autonomie zu geben (s. auch die oben genannten Säulen 6 und 9).
Die autonome Wartung ermöglicht es, Teams zu stärken: im Wesentlichen müssen Maschinenbediener und Techniker (Wartung oder Produktion) in der Lage sein, Ausstattungsfehler schnell zu erkennen und Diagnosen zu stellen, bevor eine übermäßig schwere Fehlfunktion auftritt, die zu einem Ausfall führen könnte.
Diese Methode muss sie auch dazu bringen, alle Funktionalitäten und Komponenten der Maschinen zu verstehen, an denen sie arbeiten, um die Ursachen von Anomalien zu erkennen. Die Person muss daher in der Lage sein, im Störungsfall Prognosen zu erstellen, um schnellstmöglich eingreifen zu können. Ziel der autonomen Wartung ist es daher, Bediener (Techniker oder nicht), die an Ausstattungen arbeiten, die Möglichkeit zu geben, einfache Aufgaben so schnell wie möglich auszuführen, wenn sie ein Problem erkennen.
Dazu muss die Fabrik diesen Teams die Möglichkeit geben, diese Autonomie zu erlangen, indem sie sie mit IPS-Software (Instandhaltungsplanungs- und -steuerungssoftware) ausstatten. So ist beispielsweise die mobile App Mobility Work als echtes soziale Netzwerk um industrielle Wartung konzipiert. Für 30€ pro Monat füllen die Techniker ihre Aufgaben und Tätigkeiten aus, sehen sich ihre Ausstattungsverzeichnisse an, planen ihre Arbeitstage anhand dem Kalender und teilen die Informationen, damit sie nicht verloren gehen.
Legen Sie Ihre Ausstattungsverzeichnisse in der Wartungsverwaltung-App Mobility Work an, um Aufgaben und Aktivitäten auszulösen
Dank einer solchen IPS-Software werden die Teams den Aufgaben zugewiesen, die in ihre Zuständigkeit fallen, und können schnell eingreifen, ohne übermäßige finanzielle Verluste zu verursachen. In der App können die Mitarbeiter sogar direkt mit ihren Kollegen interagieren und auf ein kostenloses Analysetool zugreifen, das alle Wartungsdaten in Form von Grafiken und anderen Diagrammen darstellt.
Pragmatischer ausgedrückt, können Sie Ihre Ausstattungen mit QR-Codes oder NFC-Chips ausstatten, um sie zu scannen und so in der IPS-Software auf die entsprechenden Verzeichnisse zuzugreifen, oder sogar mit Ihrer App verbundenen Sensoren, um mit einem Klick alle benötigten Daten zu finden. Die Sensoren messen präzise Indikatoren (Motortemperatur, Ölstand, usw.) und übertragen diese Informationen an Mobility Work CMMS, so dass der Techniker, der Teil eines autonome Wartung-Prozesses ist, vor dem Eingriff alle wichtigen Informationen visualisieren kann.
Dank dem WCM, autonomer Wartung und dem Einsatz von einer IPS-Software können Unternehmen ihre Prozesse optimieren, um ihre Produktionskette zu verbessern, ihr Personal auszubilden, ihre Autonomie zu erhöhen oder Industrieabfälle zu reduzieren und die Kundenzufriedenheit zu gewährleisten.
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