Die Welt, in der Industrieunternehmen tätig sind, hat in den letzten Jahrzehnten viele tiefgreifende Veränderungen erfahren. Erst mit der Verbreitung der Informationstechnologie und dann des Internets, haben sich die Produktions-, Liefer- und Verkaufsprozesse erheblich verändert. In diesem Zusammenhang trat die kollaborative Wartung mit dem next-gen IPS-System in Erscheinung.
Dies hängt eng mit der Entwicklung der Industrie 4. 0- und Echtzeit-Tools für den Informationsaustausch zusammen. Diese haben insbesondere die Entwicklung einer IPS-Software wie Mobility Work ermöglicht, mit der die industrielle Wartung wirklich kollaborativ werden kann.
Die neuen Herausforderungen der industriellen Wartung
Die tiefgreifenden technologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte hatten erhebliche Konsequenzen für die Methoden der industriellen Produktion und veränderten die Probleme, die die industrielle Instandhaltung belasteten.
Flexibilität, Wettbewerb und B2B2C
Die Öffnung der Weltmärkte setzte zunächst alle Branchen einem zunehmenden Wettbewerb aus. Dies hat den Produktivitätsbedarf von Industrieunternehmen weiter erhöht. Die Produktions- und Wartungsfunktionen stehen daher zunehmend unter dem Druck, die Produktionsraten zu beschleunigen, Kosten und Ausfallzeiten zu senken, Lagerbestände optimal zu verwalten usw.
Außerdem haben Änderungen im Kaufverhalten der Verbraucher und die steigende Nachfrage nach Anpassungen des Angebots die Unternehmen gezwungen, ihr Angebot und ihre Produktion anzupassen und flexibler zu gestalten. Am erfolgreichsten sind heute diejenigen mit den effizientesten Produktionsprozessen und nicht mehr die mit den größten Produktionskapazitäten. Investitionen in die Modernisierung der Produktions- und Instandhaltungsinfrastruktur, um die Markterwartungen zu erfüllen, haben daher erheblich an Bedeutung gewonnen.
Diese Trends zwingen immer mehr Unternehmen dazu, ihre Produktion neu zu organisieren und einen neuen Ansatz zu verfolgen. Um ihre Reaktionsfähigkeit zu verbessern, sammeln sie das Feedback ihrer Kunden und berücksichtigen es zunehmend, um sich besser an den aktuellen Trends auszurichten. Der Austausch zwischen Produzenten und Konsumenten, aber auch zwischen Lieferanten und Kunden wird daher immer häufiger und wertvoller. So hat B2B2C (Business to Business to Customer) einen immer größeren Stellenwert in der Strategie von Industrieunternehmen eingenommen. Durch die Anwendung eines von B2C inspirierten Ansatzes auf B2B wird ein benutzerzentrierter Ansatz für Entwicklungs-, Produktions- und Wartungsaktivitäten gefördert.
Von der vorbeugenden Wartung bis zur kollaborativen Wartung
Vorbeugende Wartung wird heute von vielen Unternehmen eingesetzt. Indem die Umsetzung einer echten Wartungsstrategie ermöglicht wird und die durchzuführenden Eingriffe vorweggenommen werden, ist es möglich, die Lebensdauer der Maschinen zu verlängern und eine optimale Produktivität zu gewährleisten, indem unerwartete Ausfälle vermieden werden. Die Fabriken, die es verwenden, gewährleisten somit eine regelmäßige und zuverlässige Leistung.
Wirksamkeitgrad der vorbeugenden Wartung hängt jedoch in hohem Maße von der Qualität der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den an der Wartung beteiligten Teams, aber auch von allen daran beteiligten Lieferanten und Dienstleistern ab produktiver Prozess.
Aus diesem Grund wird die kollaborative Wartung in vielen Industrieunternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnen.Als echte mittel- oder langfristige Wartungsstrategie, die darauf abzielt, Prozesse zu rationalisieren, indem der Austausch zwischen allen Akteuren verbessert wird, zielt sie darauf ab, nicht nur die gesamte Anlage über die Wartungsteams hinaus einzubeziehen, sondern auch und vor allem, um über Unternehmensgrenzen hinaus externe Dienstleister zusammenzubringen.
Mobility Work, kollaborative Wartung und IPS-System
Die Annahme einer kollaborativen Wartungsstrategie erfordert die richtigen Tools, die insbesondere eine optimale und effiziente Kommunikation zwischen allen Wartungsbeteiligten ermöglichen.
Mobility Work CMMS basiert auf einer Community von Benutzern, die über den Newsfeed
die Nachrichten ihrer Anlage austauschen und verfolgen können
Ein gemeinschaftliches IPS-System
Die Mobility Work-App wurde sowohl als Wartungsmanagement-Plattform als auch als soziales Netzwerk für die industrielle Wartung konzipiert.In der Praxis bedeutet dies, dass die Benutzer an seinem Betrieb und an der Fülle ihres Potenzials teilnehmen und im Gegenzug von der umfangreichen Datenbank und den Informationen profitieren, die sie darstellt.
Dieser Vorgang gilt zunächst werkseitig. Wenn sie eine Verbindung herstellen, greifen die Techniker auf einen Newsfeed zu, in dem alle Aktivitäten der Anlage zusammengefasst sind: letzte Eingriffe, letzte festgestellte Fehler, letzte Reparaturen … Sie erhalten auch Benachrichtigungen in der App oder per E-Mail, um sie über die ihnen zugewiesenen Aufgaben zu informieren. Die Kommunikation ist somit einwandfrei und wird durch die intuitive Ergonomie der App extremst erleichtert.
Dieser gemeinschaftlicher Aspekt erstreckt sich jedoch über die Fabrik oder das Unternehmen hinaus.Durch die freie Anpassung der Datenschutzeinstellungen und die Teilnahme an Informationsaustausch-Gruppen können Techniker und Wartungsmanager – mit anderen Fabriken derselben Gruppe oder mit anderen Unternehmen – Fachwissen, Best Practices, und sogar Ersatzteile austauschen.
Mobility Work Hub, eine direkte Verbindung zwischen Lieferanten und Fabriken
Mobility Work hat sogar ein Tool entwickelt, das speziell auf die Zusammenführung von Industrielieferanten und Wartungsfachleuten ausgerichtet ist: Mobility Work Hub.Diese Plattform richtet sich in erster Linie an Hersteller und Dienstleister, die nach innovativen Entwicklungswerkzeugen suchen, um näher an ihren Kunden zu sein. Sie ermöglicht ihnen jedoch auch eine effektive Kommunikation mit ihren Lieferanten, um sie über die Entwicklung ihrer Bedürfnisse zu informieren, zum Beispiel was die Ersatzteile betrifft.
Dank der Verfügbarkeit des Produktkatalogs können Sie sich direkt an die Lieferanten wenden.
Dank dieses Tools kann jede Fabrik eine gemeinsame Strategie mit ihren Hauptlieferanten festlegen. Japanische Unternehmen, die oft die innovativsten in Bezug auf Wartung sind, haben diesen Ansatz bereits übernommen. Toyota zum Beispiel, hat mit seinen Lieferanten seine strategische Vision geteilt, um mögliche Verbesserungsbereiche mit ihnen zu identifizieren und Ziele zu bestimmen.
Ein solcher Ansatz hat mehrere Vorteile. Einerseits führt es zu einer Erneuerung der Beziehung zu den Lieferanten. Auf der anderen Seite ermöglicht es eine größere Flexibilität und ist Zeitsparend während der Zusammenarbeit zwischen den Akteuren in der Lieferkette und denen bei der Verwaltung der Ersatzteilbestände. In Verbindung mit den anderen Funktionen der Mobility Work-App (in Maschinen integrierte Sensoren, mobile Nutzung usw.) und der Entwicklung des IoT (Internet of Things ) ermöglicht es einem Unternehmen schließlich den Zugang in die Wartung 4.0 , wodurch es viel einfacher wird, den Produktionsprozess an die wirtschaftlichen Anforderungen anzupassen.
Die kollaborative Wartung ist daher sowohl eine logische Weiterentwicklung der vorbeugenden Wartung als auch ein neuer Ansatz für die industrielle Wartung.Durch die Konzentration auf die Entwicklung vollständiger Partnerschaften in der gesamten Lieferkette verbessern die Fabriken, die diese übernehmen, sowohl die Qualität des fertigen Produkts als auch ihre Produktions- und Wartungsprozesse, sowie die Verwaltung ihrer Bestellungen, Lagerbestände und Vorräte.
Die kollaborative Wartung stützt sich daher auf die neuesten IPS-System-Tools wie Mobility Work, um Unternehmen die Möglichkeit zu geben, sich an aktuelle Herausforderungen anzupassen und entsprechend den Marktveränderungen und Produktionsbedingungen wettbewerbsfähig zu bleiben.
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