Weit vom Image des Kostenkillers wird der Einkauf zunehmend zu einer strategischen Funktion in der Branche. Das Einkaufsmanagement ist heute einer der wichtigsten Leistungsträger des Unternehmens. Durch die Optimierung der Aktivitäten Ihrer Teams können Sie hoffen, Ihre Gewinnmargen zu verbessern, nicht nur durch die Senkung Ihrer Betriebskosten, sondern auch durch neue Impulse für Ihre Produktionskette.
Diese Funktion spielt eine wichtige Rolle im kontinuierlichen Verbesserungs- und Innovationsprozess Ihres Unternehmens. Auf diese Weise wird die Nachhaltigkeit des Unternehmens in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld gewährleistet.
Erleichterung der Produktgestaltung
Lange Zeit wurde die Einkaufsfunktion mit dem Konzept der Kostenreduzierung verbunden. Sie schien dann gegen die Gewährleistung der Produktionsqualität oder gar die Entwicklung neuer Produkte zu stehen. Dennoch ist es den Teams durch die Integration innovativer digitaler Lösungen gelungen, eine Vielzahl von Prozessen mit geringer Wertschöpfung zu automatisieren.
Flexibler können sie sich nun auf die kontinuierliche Verbesserung der Wertschöpfungskette konzentrieren. Dazu gehören die Optimierung der Beschaffungsstrategie, die Verbesserung des Kostenmanagements und die Verkürzung der Markteinführungszeit. Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren kann der Einkauf die Unsicherheit verringern und die Innovationsbemühungen des Unternehmens unterstützen.
Kostenmanagement
Die Zeit der Kostensenkung um jeden Preis ist vorbei. Unternehmen streben heute danach, die Ausgaben zu optimieren, ein Trend, der für Entwicklung und Innovation günstiger ist. Allerdings können die Kosten für Rohstoffe, Ausstattung oder industrielle Wartung das Design eines Produkts stark beeinflussen. Abhängig von der Strategie des Unternehmens können hohe Produktionskosten den Forschung & Entwicklung Prozess eines Produkts behindern.
An dieser Stelle ist die Rolle des Einkaufs entscheidend. Durch die frühestmögliche Beseitigung der Unsicherheit über die Produktionskosten ist es Teil eines Gesamtansatzes zur kontinuierlichen Verbesserung. Dazu agieren die Teams auf zwei Ebenen:
- Innerbetriblich. Dank leistungsfähiger Berechnungsalgorithmen ermöglichen moderne Kalkulationstools den Einkaufsteams, in einer Angebotsanalysephase Zeit zu sparen. Mit einem Predictive Costing-Ansatz, d.h. einer möglichst genauen Kostenschätzung mit modernsten digitalen Tools, helfen sie dem Unternehmen, die beste Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt zu treffen.
- Außerbetrieblich. Nach der Marktanalyse können die Teams ihr Fachwissen einsetzen und die besten Preise mit den Lieferanten verhandeln. Diese Diskussionsphase steht im Einklang mit der SRM-Strategie des Unternehmens.
Um mehr über SRM-Strategien zu erfahren, lesen Sie diesen Artikel.
Zeitmanagement
Eine der effektivsten Möglichkeiten, die Rentabilität eines Produkts zu verbessern, ohne seine Qualität zu beeinträchtigen, ist die Einhaltung von Fristen. Mit abnehmendem Produktlebenszyklus wird die Time-to-Market zu einem wichtigen strategischen Faktor, der es dem Unternehmen ermöglicht, seine Profitabilität deutlich zu verbessern. Sie verschafft ihr zudem einen Wettbewerbsvorteil und stärkt ihre Marktposition.
Industry 4.0 und IoT (Internet of Things) sind voll von innovativen Lösungen für Unternehmen, die auf der Suche nach Effizienz sind. Die Installation Smart Sensoren an Ihren Ausstattungen ermöglicht es Ihnen beispielsweise, das Tempo Ihrer Aufträge an die tatsächlichen Bedürfnisse Ihrer Produktionslinie anzupassen.
Wenn ein kritisches Niveau erreicht ist, senden diese Sensoren Benachrichtigungen an die Wartungsteams. Diese senden dann dem Einkauf eine Anfrage zur Beschaffung der für den reibungslosen Ablauf des Betriebs erforderlichen Ersatzteile und Wartungsprodukte.
Mobility Work Hub, die erste Plattform für OEMs und Verbrauchsmaterialhersteller, ermöglicht es Ihnen, dank der IoT-Anbindung, diese Informationen sogar direkt an Ihren Industriezulieferer zu senden. Letztendlich werden die Benutzer in der Lage sein, Bestellungen von ihrem Lieferanten automatisch auszulösen.
Die Verkürzung der Time-to-Market bedeutet auch, dass Sie Ihren Beschaffungsansatz neu definieren. Die Suche nach Lieferanten und die Bearbeitung von Ausschreibungen sind zeitaufwändige Prozesse. Heute eröffnen Lösungen wie Mobility Work Hub neue Beschaffungsmöglichkeiten für Einkaufsfunktionen.
Entdecken Sie neue Akteure in Ihrem Markt durch Mobility Work CMMS
Durch die Zusammenführung von Angebot und Nachfrage auf einer einzigen Plattform erleichtert Mobility Work Hub den Austausch zwischen den Akteuren der Lieferkette.
Wie kann der Einkauf Innovation unterstützen?
Die Einkaufsfunktion erleichtert nicht nur den Austausch innerhalb des Unternehmens, sondern ist auch ein bevorzugter Vermittler zwischen den Akteuren der Supply Chain. Als solche sind sie die treibende Kraft hinter einer neuen Form der Innovation.
Verbesserte Beschaffung
Der Aufstieg von Marktplätzen und Kooperationsplattformen hat zu einer strategischen Annäherung zwischen Lieferanten und Endverbraucher geführt.
Derzeit nutzen Unternehmen noch immer Websites, die sich auf die Suche nach industriellen Lieferanten spezialisiert haben. Sie berichten dann über die Ergebnisse ihrer Recherchen in einer Excel-Tabelle und führen im Rahmen ihres Beschaffungsprozesses E-Mailing durch. In diesem Zusammenhang führt die Multiplikation von Tools zu einem erhöhten Risiko des Datenverlustes.
Die zunehmende Zahl flexibler und zentralisierter Lösungen eröffnet neue Wege für Innovationen. SaaS und Cloud-basierte Anwendungen wie Mobility Work Hub erleichtern den Zugriff und die Analyse relevanter Lieferantenprofile. Einkaufsteams haben Zugriff auf eine Vielzahl von Daten (Branche, offizieller Katalog, Ratings, usw.) und können sich direkt an sie wenden.
So verfügt das Unternehmen über einfache Werkzeuge, um die Akteure seines Ökosystems zu erfassen und die Komplementarität ihrer Fähigkeiten für die zukünftige Zusammenarbeit zu messen.
Der Aufstieg der Ko-Innovation
Traditionell wird Innovation als die Domäne der F&E- und Marketingfunktionen angesehen. Die erste entwirft und entwickelt das Produkt, die zweite bewertet seine Relevanz und Kundenakzeptanz. Was wäre, wenn man Ihnen sagen würde, dass Innovation in erster Linie durch den Impuls der Verbraucher entsteht?
Seit einigen Jahren stehen große Namen der Bekleidungs- und Lebensmittelindustrie in einem offenen Dialog mit ihren Verbrauchern. Hier kommt der Einkauf ins Spiel. Diese ist kein passiver Partner mehr, sondern trägt aktiv zur Verbesserung und Gestaltung von Produkten bei. Ihr Feedback wird von den Lieferanten berücksichtigt und in die Aktivitäten der F&E-Teams integriert.
Greifen Sie mit der Plattform Mobility Work Hub auf einen Datensatz über die Nutzung ihrer Produkte durch die Mobility Work Community zu
Obwohl es sich hierbei nicht um Sourcing als solche handelt, hat sie große Vorteile für Unternehmen. Diese Ko-Innovationsmethode ermöglicht es Unternehmen, Lieferanteninnovationen entsprechend ihren Bedürfnissen zu identifizieren, zu erfassen und zu verwalten.
Und es ist eine Win-Win-Situation für alle. Zuerst für den Lieferant, der ein Testfeld für seine Innovation und einen zum Zeitpunkt der Vermarktung gesicherten Kundenstamm hat. Das Unternehmen, das von einem exklusiven Liefervertrag profitiert, oft zu einem günstigen Preis, stärkt seine Lieferantenbeziehungen.